Übung macht den*die Meister*in

An dieser Stelle möchten wir ein Thema ansprechen, welches Kinder und Eltern gleichermassen interessieren wird: MUSS denn überhaupt geübt werden? Genügt es nicht, einfach Spass und Freude am Musizieren zu haben? Doch, schon - aber der Spass am Musizieren kommt fast immer erst dann, wenn man sein Instrument beherrscht. Und dafür muss eben geübt werden, und zwar regelmässig!

Hier die fünf Grundregeln:

1. Regelmässig üben

Regelmässiges Üben führt zu schnellerem Spielerfolg. Lieber weniger lang aber regelmässig, das ist das Motto das Erfolg verspricht.

2. Die Ohren spitzen

Es ist wichtig, sich beim Musizieren zuzuhören, um eine Vorstellung der Musik zu entwickeln. Unterstützend wirkt dabei z.B. die Melodie zu singen und den Rhythmus zu klatschen.

3. Langsam üben

Wer gemächlich übt, kommt viel schneller voran. Sich nicht überfordern und alle Elemente, d.h. Kopf, Ohren und Finger in einem angemessenen Tempo "mitnehmen".

4. Abschnitte machen

Schwierige Stellen separieren und in kleinen Abschnitten mehrmals spielen. Diese Vorgehensweise führt viel schneller zum Ziel. Es ist wichtig, beim Üben die Fehler zu eliminieren, sie nicht zu wiederholen.

5. Zeit nehmen

Ein Instrument zu lernen braucht Zeit. Gelingt es, das Üben in den regelmässigen Tagesablauf zu integrieren, wird es zur Selbstverständlichkeit und ist kein Muss. Als Abwechslung zum Erledigen der Hausaufgaben kann es sogar beide Tätigkeiten ideal unterstützen.


Sie, liebe Eltern, können Ihren Kindern vor allem mit Ihrem Interesse Beistand leisten. Gerade bei technisch schwierigen Stücken hilft es, öfter zuzuhören, zu motivieren und dadurch Unterstützung zu leisten. Wir wünschen viel Freude beim Erlernen des Instruments!


Übrigens: was braucht man zum Musizieren?

• Instrument
• Notenständer
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• Schreibzeug